Workshop über den Holocaust in der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau, 08.10.2024
Im Rahmen unseres Polen-Austausches haben wir als deutsche Gruppe an einem Workshop über den Holocaust mit dem Titel ”Das 11. Gebot: Sei nicht gleichgültig” teilgenommen. Diese Erfahrung hat uns nicht nur tief bewegt, sondern auch unser Wissen erweitert und viele neue Perspektiven eröffnet.
Innerhalb von ca. zwei Stunden befassten wir uns zum einen durch intensive Gespräche und zum anderen in arbeitsteiligen Gruppenarbeiten mit der Geschichte des Holocaust und den Ereignissen rund um das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz im 2. Weltkrieg.
Der Workshop begann mit einer Einführung in die Entstehung und Entwicklung der verschiedenen Lager in Auschwitz. Gemeinsam arbeiteten wir in Kleingruppen an einem Zeitstrahl: Jedes Team ordnete verschiedene historische Ereignisse ein und versuchte, deren Bedeutung im Verlauf der damaligen Geschehnisse zu verstehen. Dabei setzten wir uns intensiv mit den Ursachen, der systematischen Eskalation und den Auswirkungen der nationalsozialistischen Ideologie auseinander.
Besonders eindrücklich war die Aufgabe, unsere eigenen Gefühle und Gedanken zu den jeweiligen Ereignissen und Taten zu reflektieren. Diese persönliche Annäherung an die Geschichte machte uns bewusst, was die Menschen damals durchleben mussten, und half uns, den Schrecken und die Tragweite des Holocaust besser nachzuempfinden.
Der Workshop “Das 11.Gebot: Sei nicht gleichgültig“ war für uns alle sehr aufschlussreich und hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, die Vergangenheit nicht zu vergessen und sich mit ihr auseinanderzusetzen. Neben historischem Wissen nahmen wir vor allem die Erkenntnis mit, wie bedeutsam es ist, Verantwortung für die Gegenwart und die Zukunft zu übernehmen – eine Botschaft, die gerade heute aktueller denn je ist.
Natalie und Lilly