21/08/2024

2. Tag Schwebodrom und Polizeipräsidium

Ein Bericht von Jasmin und Felix:

Der zweite Tag startete für unsere deutsch-polnische Gruppe um 9:00 Uhr am Schwebodrom in Wuppertal Barmen.

Als alle da waren begannen die Führungen für uns auf Deutsch und für die polnischen Schüler auf Englisch. Zuerst haben wir dabei einen Film über die Entstehung und Entwicklung der Stadt Wuppertal geguckt. Anschließend haben die Gruppen in einem historischen Schwebebahnwaggon Platz genommen, in dem wir ausgestattet mit VR-Brillen virtuell durch das „alte“ Wuppertal gefahren sind. Das war sehr spannend und interessant, da man sich individuell entscheiden konnte, wo man hinschaut, und so die alten Gebäude von damals genau beobachten konnte. Nachdem diese „Reise“ zu Ende war, wurden wir zuletzt in ein kleines Museum geführt, wo man sich über die Geschichte von Wuppertal informieren konnte.

Danach ist die deutsch-polnische Gruppe gemeinsam zum Polizeipräsidium nach Unterbarmen gefahren. Dort haben wir in der Großgruppe in einer simultan übersetzten Führung viele Details über die Geschichte und den Aufbau des Präsidium und die NS-Vergangenheit der Wuppertaler Polizei erfahren.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit allen Teilnehmenden in unserer Schule ging es dann mit dem Reisebus zum FC Schalke 04 und dessen Stadion nach Gelsenkirchen. Dort wurde uns das Stadion – die Schalke Arena – gezeigt, z. B. der riesige Innenraum, der VIP-Bereich, der ausfahrbare Rasen und die Heim- und Gäste-Kabinen. Die ausführliche Führung durch das Stadion – jeweils in Deutsch und Englisch getrennt – ging ca. 70 min.

Auf der Rückfahrt zur CVJM-Unterkunft haben wir viel mit den polnischen Schülern geredet, sodass ein Teil von uns mit in der Unterkunft geblieben, um gemeinsam in den Räumen dort den Abend zu verbringen.

 

 

Ein Bericht von Kiara und Karina:

Dienstag, 23.04.2024, 2. Projekttag

Wir haben uns in zwei große Gruppen aufgeteilt, gemischt mit deutschen und polnischen Schülern, die deutschen Schüler haben sich schon um 08:45 Uhr am Polizeipräsidium in Barmen getroffen und haben dann auf die polnischen Schüler gewartet. Diese wurden kurz darauf mit dem Reisebus gebracht.

Wir sind dann gemeinsam in das Polizeipräsidium hinein gegangen und direkt in die oberste Etage gelaufen, um dort in einen großen Saal zu gehen. Hier wurde zuerst auf Deutsch erklärt, wie genau der Rundgang durch dieses alte Gebäude verlaufen wird, und dann den polnischen Schülern simultan übersetzt. Uns wurde viel über die Geschichte von früher erzählt, das Gebäude gezeigt und es wurden Fragen geklärt. Nachdem die Führung beendet war, durften wir auch ein paar Fotos machen.

Im Anschluss sind wir zur Schwebebahn-Haltestelle Völklinger Straße gelaufen und von dort mit der Schwebebahn bis zur Haltestelle Werther Brücke gefahren. Ein paar Meter sind wir dann noch zum Schwebodrom gelaufen und haben dort die andere Großgruppe getroffen und uns mit denen ausgetauscht.

Alös wir dann ins Schwebodrom reingehen durften, sind wir „Stationen“ abgelaufen, die in verschiedenen Räumen waren: Station 1 war ein „Film“ der 20 Minuten ging und über die Zeit vor der Schwebebahn und die Entstehung der Schwebebahn handelte. Danach sind wir zu Station 2 gegangen. Dies war ein kleines Museum mit historischen Schwebebahn-Dingen. Da sollten wir, nachdem wir uns alles angeschaut haben, auch eine bestimmte Frage beantworten. Die letzte Station war die Station 3. Dort gab es einen ausrangierten Schwebebahnwaggon, der dort aufgestellt war, und jeder hatte eine VR-Brille bekommen, mit der wir virtuell eine Rundfahrt von Oberbarmen nach Vohwinkel im Jahr 1929 gemacht haben. Das war ganz anders zu heute und wir waren alle total überrascht.

Nach dem Schwebodrom sind wir dann gemeinsam mit dem Reisebus zu unserem Berufskolleg gefahren und wurden dort von der Schulleitung empfangen. Die polnischen Schüler und Lehrkräfte sind besonders willkommen geheißen worden. Direkt im Anschluss haben wir alle zusammen in die Mensa zu Mittag gegessen.

Als die Mittagspause zu Ende war, ist die gesamte Gruppe mit dem Reisebus nach Gelsenkirchen “auf Schalke” gefahren. Dort wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, die deutschen und die polnischen Schülerinnen und Schüler, da wir die Führungen jeweils in der Landessprache bekamen. Uns wurde die Schalke-Arena gezeigt und auch viel erklärt, also auch ein bisschen Geschichte über den Fußballverein. Wir durften außerdem nach unten auf das „Spielfeld“, was aber in dem Moment keines war, da der Rasen – wie uns erzählt wurde – zu diesem Zeitpunkt draußen liegt (also herausrollbar ist, damit er mehr Sonne bekommt und länger hält). Am Ende haben wir alle zusammen ein Gruppenbild gemacht und sind mit dem Bus wieder nach Wuppertal zurückgefahren. Einige unserer Schülerinnen sind an der Stadthalle nicht ausgestiegen, sondern mit zu den polnischen Schülern zur CVJM-Unterkunft gefahren, um mit den polnischen Schülern noch mehr gemeinsame Zeit zu verbringen.

 

Ein Bericht von Lavin und Noura:

Dienstag, 23. April 2024

Der Dienstag, 23. April 2024, war der 2. Projekttag des Schülerinnen- und Schüleraustauschs mit unserer polnischen Partnerschule aus Gleiwitz. Lavin und ich (Noura) freuten uns sehr, an diesem aufregenden Projekt teilzunehmen. Dieser Tag sollte uns besonders in Erinnerung bleiben, da wir die Gelegenheit hatten, in verschiedene Aktivitäten einzutauchen und Neues zu entdecken.

Unser Tag begann früh um 8:45 Uhr. Während Lavin und ihre Gruppe, bestehend aus

Emilia, Soraya, Jasmin, Felix und Rinad (Gruppe 2) und die polnische Gruppe mit Tymon G, Karol K, Maciej K, Mateusz M und Rafal S (Gruppe 3) sich zusammen mit der deutschen Gruppe 1 und der polnischen Gruppe 4 im Schwebodrom mit Herrn Liuni trafen, begab sich meine Gruppe 3 und die deutsche Gruppe 4 zusammen mit den polnischen Gruppe 1 und 2 mit Herrn Hamann zum Polizeipräsidium.

Im Präsidium erhielten wir eine faszinierende Führung, bei der uns die Geschichte des Gebäudes nähergebracht wurde. Wir lernten viel über die Rolle des Präsidiums während des Zweiten Weltkriegs und erhielten Einblicke in das ehemalige Gefängnis. Die Bilder und Erklärungen hinterließen einen bleibenden Eindruck bei uns.

Anschließend machten wir uns gemeinsam auf den Weg zum Schwebodrom, wo wir ebenfalls viel Neues über das frühere Wuppertal erfahren haben. Besonders faszinierend war hier die Möglichkeit VR-Brillen zu nutzen und eine virtuelle Fahrt in einem historischen Schwebebahnwaggon durch Wuppertal zu erleben.

Nach einem kurzen Austausch machten wir uns dann auf den Weg zurück zur Schule, diesmal in Begleitung von Lavin und ihrer Gruppe sowie der polnischen Gruppe 1 mit Vanessa, Lilly, Natalie, Michelle, Dominik, Bartomiej Ba, Bartomiej P, Kacper R, Pawet S und Adam V. Dort angekommen, genossen wir ein gemeinsames Mittagessen in der Mensa des Berufskollegs Kohlstraße.

Gestärkt machten wir uns erneut auf den Weg, diesmal nach Gelsenkirchen, um das FC Schalke 04 Museum und die Veltins Arena zu besuchen. Jeweils ein Coach führte die polnischen Gäste sowie die deutschen Schülerinnen und Schüler durch das gesamte Stadion und die Ausstellungen und erklärte die Geschichte des Vereins auch unter dem Aspekt der polnischen Gastarbeiter. Nachdem diese Gruppenführungen abgeschlossen waren, trafen wir uns wieder und tauschten unsere Erfahrungen aus.

Nach einem ereignisreichen Tag traten wir die Rückfahrt nach Wuppertal an und schlossen den Projekttag um 18:45 Uhr gemeinsam an der Historischen Stadthalle ab. Einige von uns deutschen Schülerinnen und Schüler fuhren aber noch mit zur polnischen Unterkunft, um gemeinsam mit den Schülern aus Gleiwitz den Abend zu verbringen.